Das 1×1 der Kohlenhydrate

Jeder, der sich ein wenig mit der Ernährung auseinandersetzt, sei es nun aus Berufsgründen oder zum Abnehmen, der stolpert unweigerlich über die fiesen, kleinen Kohlenhydrate, die sich rasch zu einem Problem auswachsen können.

Es gibt gar ganze Diäten, die auf Kohlenhydrate verzichten und anderen Stoffen den Vortritt lassen, doch ist diese Art der Ernährung ebenfalls kontraproduktiv. Zuerst müssen Sie verstehen lernen, ehe Sie Ihre Ernährung auf ein richtiges Level setzen können.

Was sind Kohlenhydrate?
Kohlenhydrate sind mit der wichtigste Lieferant für Energie. Nicht nur körperlich, sondern auch geistig. Stimmt der Kohlenhydrat-Haushalt, so können wir uns über einen längeren Zeitraum sehr viel besser konzentrieren und sind körperlich leistungsfähiger.

Zu Kohlehydratlieferanten zählen:

  • Kartoffeln
  • Nudeln
  • Zucker
  • Süßigkeiten

Dies sind natürlich nur ein paar Lebensmittel. Aber schon jetzt wird klar, dass der Zucker an sich eine wichtige Rolle spielt. So wird ganz klar bei den Kohlehydraten in Einfach-, Zweifach- und Mehrfachzucker unterschieden.
Der Einfachzucker begegnet uns im Alltag nahezu überall, da hier Traubenzucker und Fruchtzucker vertreten sind.
Bei dem Zweifachzucker hingegen sprechen wir von Haushaltszucker, Malz- und Milchzucker. Ebenfalls ein häufig gesehener Gast, der die Eigenschaft mit sich bringt, den Blutzuckerspiegel wie einen Vulkan in die Höhe zu schießen – leider hält dieser Effekt nicht lange an.
Zu Mehrfachzucker zählen dann Hülsenfrüchte, Vollkorn, Kartoffeln. Diese lassen den Blutzucker eher langsam ansteigen.

Weshalb sind Kohlenhydrate schlecht?
Das sind sie nicht. Sie sind sogar sehr wichtig für die Leistungsfähigkeit, also die Energie. Es kommt auf das Maß an. Wie Sie gelesen haben, sind Kohlenhydrate im Prinzip Zuckerverbindungen. Somit spenden sie Energie. Nehmen wir jedoch zu viel Energie auf, wandelt der Körper diese in Fett um und das wiederum macht dick.
Daher ist die Faustregel, nicht zu verzichten, jedoch bewusster zu konsumieren. Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung, die auch Kohlenhydrate vorsieht, denn sonst sind Sie schnell schlapp, oder erzielen den gegenteiligen Effekt.

Gute und schlechte Kohlenhydrate
Eine weitere Erkenntnis, ist die Unterscheidung zwischen guten und schlechten Kohlehydraten. Verzichten Sie auf die Schlechten und bereichern Sie Ihren Speiseplan durch die Guten.

Gute Kohlenhydrate

  • Kartoffeln
  • Reis
  • Haferflocken
  • Vollkornnudeln

Schlechte Kohlehydrate

  • Helles Mehl (Weizenmehl)
  • Weißer Zucker und Schokolade/Süßigkeiten
  • Nudeln aus weißem Mehl

Am Abend keine Kohlenhydrate?
Jein. Verteilen Sie die Zufuhr der Kohlenhydrate über den Tag. Am Abend sollten Sie diese dann aber vermeiden bzw. verringern. Denken Sie immer daran, dass Ihr Körper nun mit Energie versorgt wird. Was wir über den Tag verteilt verwerten können, verebbt am Abend in unseren Fettreserven.

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