Unter einem Augenbrauenlifting versteht man einen kosmetischen Eingriff zur Modellierung der Augenbrauen. Die Haut verliert mit steigendem Alter an Spannkraft und Elastizität, was dazu führt, dass sich die Augenbrauen langsam absenken. Sie drücken damit optisch aufs Auge und führen zu einem ständig müden Gesichtsausdruck. Sinn des Augenbrauenliftings ist es, die Augenbrauen wieder anzuheben und dem Gesicht wieder einen frischeren Ausdruck zu verleihen. Um dies zu erreichen gibt es verschiedene Möglichkeiten. Beim direkten Augenbrauenlifting wird die überschüssige Haut über der Augenbrauen durch gezielte Schnitte entfernt.
Dieser Eingriff ist relativ einfach und wird unter örtlicher Betäubung durchgeführt. Die Risiken sind dadurch überschaubar. Besonders gern wird das direkte Augenbrauenlifting bei Männern durchgeführt, da diese über buschigere Brauen verfügen, wodurch sich Narben leicht verstecken lassen. Um sichtbare Narben zu vermeiden, lassen gerade viele Frauen die Schnitte lieber an anderen Stellen setzen, und zwar im behaarten Schläfenbereich. Allerdings kann so das Ergebnis weniger leicht vorhergesagt werden, so dass es mitunter zu Überkorrekturen kommen kann. Gerade bei Patienten, deren Augenbrauen von Natur aus sehr tief liegen und bei denen sich zudem bereits sichtbare Stirnfalten gebildet haben, wird zum Teil zu einem indirekten Augenbrauenlifting geraten.
Um das zu erreichen, findet ein Lifting der gesamten Stirnpartie statt. In der ersten Zeit nach dem Eingriff kann es zu Schwellungen und Blutergüssen sowie zu Spannungsgefühlen in der Stirn kommen, doch diese Nebenwirkungen klingen meist schnell wieder ab, in der Regel in bereits in den ersten zwei Wochen. Eingriffe unter Lokalanästhesie werden in der Regel ambulant durchgeführt, so dass der Patient oder die Patientin bereits nach einer kurzen Beobachtungszeit nach Hause entlassen wird.