Babypuder ist jedem bekannt. Es ist das weiße Pulver, was den Babys nach dem Säubern auf den Po gestreut wird, um Entzündungen vorzubeugen, die durch nasse und darauffolgend gereizte Haut entstehen können. Babypuder sorgt also für trockene Haut und wirkt entzündungshemmend. Damit erfüllt es doch eigentlich beste Voraussetzungen zur Behandlung von Pickeln. Diese nässen ebenfalls und entzünden sich schnell.
Über Nacht ist gegen die Anwendung von Babypuder nichts einzuwenden. Abends die Haut gründlich reinigen, die Nachtpflege auftragen, dabei die entzündeten Stellen auslassen und auf diese anschließend den Babypuder aufbringen. Man kann auch das gesamte Gesicht mit Babypuder versorgen und diesen die Nacht über einwirken lassen. Am nächsten Morgen ist die Haut zart und weich.
Für den Tag gibt es spezielle, kosmetische Puder zur Abdeckung von Pickeln. Da Babypuder weiß ist, ist er am Tag unter dem Make-up oder pur im Gesicht nicht zu empfehlen. Allerdings kann man Babypuder mit seinem normalen Puder mischen.
Möchte man Babypuder für seine Hautpflege nutzen, sollte man darauf achten, dass das gewählte Produkt kein Talkum enthält. Dieses steht im Verdacht, die Entstehung von Krebs zu begünstigen und in die Lunge einzudringen. Unglaublich, aber wahr, es wird trotzdem immer noch in sehr vielen Produkten eingesetzt! Auf der Hut sollte man sein, wenn bereits auf der Verpackung steht, nicht einatmen oder von Nase und Mund fernhalten. Das könnte ein Indiz dafür sein, dass Talkum enthalten ist.
Trotzdem ist Babypuder für die Hautpflege und gegen Pickel empfehlenswert. Unschlagbar ist er natürlich im Preis. Er ist um ein Vielfaches billiger als Cremes und Mittelchen gegen Pickel. Ob man ihn allerdings nutzen möchte und verträgt, muss man selbst probieren.
Im Winter schützt Babypuder die empfindliche Gesichtshaut vor der Kälte. Er kann auf die Tagespflege aufgetragen werden. Zweckmäßigerweise nutzt man hierfür einen Puderpinsel, damit sich der Puder gleichmäßig und dünn verteilt, denn wer möchte schon mit einem weißen Gesicht herumlaufen.
An Stellen, an denen man häufig schwitzt und wo die Gefahr des Wundreibens sehr groß ist, kommt Babypuder ebenfalls zum Einsatz. Nach dem Rasieren schützt der Babypuder vor Entzündungen. Besonders im Intimbereich ist die Anwendung von Babypuder nach dem Rasieren zu empfehlen.