Flip Flops im Test

Entweder man mag sie, oder man kann sie nicht leiden. Sie bestechen durch ihren unverkennbaren Sound, sind berühmt für ihre Riemchen und das absolute Markenzeichen ist natürlich der Steg zwischen den Zehen – na, wissen Sie, wovon hier die Rede ist? Der Flip Flop.
Der trendige Sommer – und Strandschuh, der wahrlich nie aus der Mode kommt, da er so vielseitig und facettenreich ist, dass er mit der Zeit geht.

Das Pro des Flip Flops

Fans der luftigen Schuhe gibt es viele, doch was sind eigentlich die positiven Punkte bei diesem Schuh, was macht ihn für uns so attraktiv?

  • schnell an – und ausgezogen
  • luftig
  • leicht
  • fast überall zu kaufen
  • günstig
  • verschiedene Materialien und Farben
  • Der Flip Flop vereint einige Punkte, bei denen so manch anderes Paar Schuhe rasch einknicken muss.

    Contra des Flip Flop

    Wer glaubt, mit diesem Schuh nichts falsch machen zu können, der ist leider auf einem Irrweg. Auch der Flip Flop, oder vielmehr, der falsche Flip Flop birgt seine Gefahren.

  • Fehlstellungen
  • Erkrankung durch Keime
  • Schweißfüße
  • Die Gefahr verbirgt sich meistens im Detail und kann auf den ersten Blick selten gesehen werden. Der Laie an sich hat hier wenig den Überblick.

    Gefahr für den Fuß?

    Die Wahl des falschen Flip Flops birgt in der Tat Gefahren. Allein durch die Schweißbildung setzen sich Keime und Bakterien in das Fußbett, die rasch an kleinere Wunden an den Sohlen weitergegeben werden können. Hier müsste eine regelmäßige Desinfektion des Fußes vorgenommen werden, um dem entgegen zu wirken.
    Doch die weit größere Gefahr besteht für das Bein, Becken und die Wirbelsäule, bis hoch zur Halswirbelsäule. Durch das Krallen der Zehen, um den Schuh an den Sohlen zu halten, gerät die komplette Stabilität der Muskulatur ins Ungleichgewicht. Ein Reflex der Zehen wirkt sich also ungünstig auf das Sprunggelenk aus, welches diese Fehlhaltung an Knie, Hüfte und die Wirbelsäule weitergibt. Hier können Schmerzen und Fehlhaltungen auftreten. Das Heimtückische dabei ist, dass diese Schäden meist erst Jahre später zum Tragen kommen und oftmals nicht direkt mit den Flip Flops in Verbindung gebracht werden.

    Auf Flip Flops verzichten?

    Nein, das müssen Sie nicht. Jedoch sollten Sie einen Bogen um zu günstige Flip Flops machen. Achten Sie beim Kauf Ihrer Flip Flops auf atmungsaktives Material, wie beispielsweise echtes Leder. Lassen Sie sich nicht von Keilformen hinreißen, sondern bleiben Sie mit Ihren Schuhen lieber auf dem Boden. Am Besten ist dann natürlich noch, wenn Sie diese dann nur für kurze Wege tragen – am Strand dürfen Sie also weiterhin damit glänzen.

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