Hochsteckfrisuren

Hochsteckfrisuren eignen sich prima, wenn gerade keine Zeit zum Haare waschen und föhnen da ist. Mithilfe eines einfachen Gummibandes ist schnell ein Zopf gemacht, und man ist fertig für den Tag. Dies sollte allerdings eine Ausnahme bleiben, denn normale Gummibänder können die Haare brechen. Besser sind Gummis mit elastischem Überzug aus Stoff.

Mit einer Hochsteckfrisur kann man sehr gut einen zu flachen Hinter- oder Oberkopf kaschieren. Ein locker gebundener Pferdeschwanz an der richtigen Stelle und ein wenig auftoupiert, lenkt den Blick ab.
Hochsteckfrisuren dürfen gern auch asymmetrisch sein. Wenn eine Seite glatt gegelt wurde und auf der anderen Seite ein Tuff duftiger Haare arrangiert wird, hat dies seinen ganz eigenen Reiz. Es bisschen Mut braucht man allerdings schon für eine solche Hochsteckfrisur.

Ein Trend sind die stacheligen Hochsteckfrisuren. Statt eleganter Wellen und Locken sind hier fransige und zipfelige Strähnen angesagt. Mit einem Glätteeisen werden die ausgesuchten Partien schnurgerade gezogen und mit Haarspray oder Haarlack fixiert. Zu solch frechen Looks passen als Dekoration chinesische Essstäbchen, Buntstifte oder lange Nadeln mit verzierten Köpfen. Auch Federn machen sich in einer derartigen Hochsteckfrisur sehr gut.

Das Internet hilft, wenn man nicht für jede Hochsteckfrisur zum Stylisten laufen will. Auf verschiedenen Portalen erfährt man in Videos Schritt für Schritt, wie ein solcher Look einfach zu Hause zu machen ist. Allein das Ausprobieren, vielleicht zusammen mit Freundinnen, macht so viel Spaß und man entdeckt eigene Ideen, die man umsetzen kann. Selbst bei nur mittellangem Haar ist die Auswahl überraschend groß. Außerdem hat man hier gegebenenfalls immer noch die Möglichkeit, Haarteile einzuarbeiten.

Wichtig ist, dass die Hochsteckfrisur nicht betoniert und gewollt aussieht. Ein paar Strähnchen und Löckchen im Nacken, an den Seiten und im Pony hervor gezupft, bewirken einen natürlichen und gepflegten Kopf. Auch sollte man eine Hochsteckfrisur nicht auf gerade gewaschenem Haar ausprobieren. Die Haare sind zu weich, die Frisur wird trotz Sprays und Klammern, Spangen und ähnlichen Hilfsmitteln nicht halten. Erst wenn man wirklich zufrieden ist, kann man mit Haarlack arbeiten, um den Halt zu gewähren. Vorher sollte man, wenn überhaupt, mit leichten Haarsprays arbeiten. Das macht die Haare griffiger, und sie sind einfacher zu stylen.