Naturkrauses Haar

Damit naturkrauses Haar nicht geschädigt wird, sollte man es grundsätzlich nie trocken bürsten. Durch die elektrostatische Aufladung wird das naturkrause Haar, das über eine sehr raue Oberfläche verfügt, noch stärker aufgeraut, kann austrocknen und wird strohig. Daher sollte man krauses Haar vor dem Bürsten immer etwas anfeuchten und Frisiercreme in das Haar geben. Besser, als eine Bürste eignet sich ein Kamm mit groben Zinken. Soll es aber trotzdem eine Bürste sein, so ist beim Kauf auf abgerundete und flexible Noppen zu achten.

Naturlocken verknoten leichter, als glattes Haar. Aufgrund dessen kann das Kämmen unter Umständen schmerzhaft sein. Man bezeichnet das verbreitet auch als Ziepen. Damit es beim Kämmen nicht ziept, sollten die naturkrausen Haare nur einmal pro Woche gewaschen werden. Wichtig ist, danach eine Feuchtigkeitskur ins Haar zu geben. Diese darf jedoch keinesfalls Alkohol enthalten, da er das Haar noch stärker austrocknet. Vorteilhaft ist eine feuchtigkeitsspendende, natürliche Haarkur, wie sie in dieser Kategorie bereits mehrfach beschrieben ist.

Eine chemische Kur sollte so gewählt werden, dass sie nicht ausgespült werden muss, sondern einfach im Haar verbleibt. Nach der Kur kann man das Haar gut mit einem grobzinkigen Kamm durchkämmen. An den Tagen, an denen die Haare nicht gewaschen werden, sollte man nach Möglichkeit ganz auf das Kämmen verzichten und stattdessen einfach nur mit den Händen durch das Haar fahren.