Stress im Alltag – Erholung schaffen

©-HaywireMedia-Fotolia.jpgDas Leben wird immer schneller. Wir stehen am Morgen auf und hetzen von Termin zu Termin. Auch die Freizeit ist meist vollgestopft mit allerlei Aktivitäten. Viele nehmen diese Unruhe sogar mit ins Bett. Die Folge: Schlafstörungen.

Stress wirkt sich auf vielerlei Weise aus und manchmal kann aus Stress mehr werden, als ein andauernder Müdigkeitszustand. Lassen Sie sich nicht hetzen, gönnen Sie sich Pausen. Diese lassen sich ganz einfach in den Alltag integrieren.

Stress und seine Auswirkung

Stress in Maßen ist nicht schlecht. Im Gegenteil, stressige Situationen beflügeln uns, machen uns kurzzeitig leistungsfähiger, kitzeln die letzten Reserven aus uns heraus und bestenfalls belohnen wir unseren Körper anschließend mit einem glücklichen Wohlgefühl, wenn wir ein Projekt erfolgreich in der Frist abgeschlossen haben. Dauerhafter Stress jedoch kann uns krankmachen. Dabei wirkt er sich auf zwei Ebenen aus.

Körperliche Auswirkung:

  • Schneller Atem und Herzschlag
  • Vermehrte Schweißbildung
  • Verspannung/Angespanntheit
  • Durchfall/Übelkeit oder Verstopfung
  • Verschlechterung der Immunabwehr

Psychische Auswirkung:

  • Depressionen
  • Gereiztheit
  • Hilflosigkeit
  • Blackout
  • Aggressivität

Diese Zustände entstehen selbstverständlich nicht direkt nach jeder Portion Stress, werden aber, je nach Dauer und Ausgeprägtheit des Stresspegels, begünstigt. Dieser Prozess geschieht oft schleichend. Oft nehmen betroffene Menschen es gar nicht wahr und reagieren ungehalten, wenn das direkte Umfeld auf Veränderungen in Lebensweise und Verhaltensweise hinweist.
Reflektieren Sie mal sich und Ihre Situation, wenn Sie eine negative Rückmeldung erhalten – vielleicht ist dann etwas Wahres dran?

Stress bekämpfen

Planen Sie Ihren Tagesablauf effizient durch. Gleiches gilt für Ihren Beruf. Arbeiten Sie konzentriert an einem Fall, stecken Sie sich dabei ein Ziel. Natürlich verursachen Ziele Druck und Druck bedeutet Stress, seien Sie daher also realistisch und ehrlich mit sich selbst. Schieben Sie Aufträge nicht auf die lange Bank, sondern arbeiten Sie jeden Tag ein Stück an diesen Aufträgen, dann werden Sie spielend damit fertig.
Gönnen Sie sich Pausen. Sie haben einen Auftrag oder eine Aufgabe erledigt, dann atmen Sie durch. Sortieren Sie sich neu, trinken Sie ein Glas Wasser, während Sie Ihre Gedanken schweifen lassen, weg von Arbeit. Denken Sie sich an einen Sandstrand und an türkisfarbenes Meer.
Pausen sind dazu da, sie zu nutzen. Wenn Sie Pause haben, verwöhnen Sie sich, lesen Sie ein gutes Buch, essen Sie etwas auf einer Parkbank. Nehmen Sie keine Arbeit mit in die Pause – Sie sollen sich erholen. Gönnen Sie sich Kontakte. Menschen, die sich selbst isolieren, sind unzufriedener. Pflegen Sie daher Freundschaften: Geteiltes Leid ist halbes Leid!

Organisieren Sie die Wochenenden mit viel Erholung, Spaziergängen, etwas Sport und gesunder Ernährung. Lernen Sie, positiv zu denken und werden Sie zum Optimisten. Es sind oft nur Kleinigkeiten, die Sie an Ihrem Denken ändern können, doch genau jene Kleinigkeiten wirken sich in der Summe positiv auf Ihre Psyche und Ihren Körper aus.

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