Viele Frauen leiden unter dem Zustand ihrer natürlichen Brust. Ob Schwangerschaft, Genetik oder große Gewichtsreduktion: es gibt zahlreiche Gründe für ein Erschlaffen des Bindegewebes der weiblichen Brust. Vor allem in der heutigen Zeit ist ein ansprechendes Aussehen besonders hoch bewertet. Dabei spielt auch eine straffe und formschöne Brust eine Rolle. Einige Frauen leiden so sehr unter ihrer Brust, dass ein entspanntes Sexualleben oder Besuche im Schwimmbad kaum mehr möglich sind. In solch einem Fall können sich Frauen ausführlich über eine Brustvergrößerung informieren – und anschließend entscheiden, ob die Brust-OP eine Option für sie ist.
Wie findet sich der richtige Arzt für ein solches Anliegen?
Lockangebote aus osteuropäischen Ländern sind zwar kostengünstig, aber teilweise auch gefährlich. Da bei einer Brustvergrößerung eine Vollnarkose verwendet wird, ist es besonders wichtig, einen qualifizierten Anästhesisten sowie Chirurgen zu wählen. Viele deutsche Ärzte sind hoch angesehen – insbesondere im Internet lassen sich bekannte Chirurgen recherchieren und Endergebnisse des jeweiligen Arztes einsehen. Neben den Informationen, die man schon vor einem (üblicherweise kostenfreien) Erstgespräch sammeln kann, spielt aber auch das Bauchgefühl eine wesentliche Rolle. Wer zum ersten Mal vor dem Chirurgen sitzt, sollte sich vorab einige Fragen überlegen und prüfen, ob der Chirurg diese Fragen sicher und kompetent beantworten kann. Auch ein wenig Skepsis des Arztes sowie die Besprechung möglicher Komplikatonen und Risiken gehört zu einem qualifizierten Erstgespräch dazu. Wird auf Gefahren nicht oder nur sehr milde hingewiesen, kann dies ein Zeichen dafür sein, dass es dem Arzt primär um seinen Geldbeutel geht, denn um die Gesundheit und das Glück der Patientin oder des Patienten.
Welche Arten von Brustvergrößerung gibt es?
Inzwischen gibt es vielfältige Verfahren, eine Brustvergrößerung durchzuführen. Dazu gehören der Brustfaltenschnitt, der Achselhöhlenschnitt, der Brustwarzenschnitt als auch die verschiedenen Formen und Materialen der Brustimplantate selbst. Diese können besonders rund oder anatomisch geformt sein. Jedes Verfahren hat seine eigenen Vort- und Nachteile.
Welche Kosten entstehen für eine Brustvergrößerung?
Eine Brustvergrößerung kostet in der Regel etwa 5.000 Euro. Es gibt auch günstigere Angebote, die jedoch auf ihre Seriösität hin geprüft werden sollten. Krankenkassen übernehmen im Normalfall keine Kosten für eine Brustvergrößerung, es sei denn, es ergibt sich ein wesentlicher, gesundheitlicher Nutzen aus der OP. Dies kann beispielsweise die Abheilung einer schweren und langwierigen Depression sein, die ggf. auch zu Arbeitsunfähigkeit führte.
Wie lange legt einen die Brustvergrößerung beruflich lahm?
Sofern die Operation ohne Komplikationen verläuft, befindet sich der Patient meist zwischen zwei und drei Tagen in stationärer Behandlung. Üblicherweise ist er anschließend noch 2-3 Wochen arbeitsunfähig.