Der Einsatz von Rouge dient dazu, Akzente zu setzen und die Gesichtsform optisch zu verändern. Gleichzeitig können kleine Unebenheiten kaschiert werden. Cremerouge wird als Creme oder Mousse, aber auch in Form eines Stiftes angeboten. Alle drei Varianten führen zu demselben Ergebnis. Es unterscheidet sich vom Puderrouge dadurch, dass es eine sehr natürliche Wirkung hat. Gleichzeitig enthält es aber viel Fett und Feuchtigkeit und bietet sich daher nicht für eine fettige Haut an. Für trockene und normale Haut aber ist Cremerouge ideal. Wichtig ist, bei der Anwendung von Cremerouge einige Grundlagen zu beachten. Cremerouge muss immer direkt auf die Grundierung aufgetragen werden. Würde man das Rouge über das Puder cremen, so käme es zu einer unangenehmen Klumpenbildung.
Um mit dem Cremerouge eine möglichst natürliche Wirkung zu erzielen, muss es fließend in die Grundierung übergehen. Zu diesem Zweck verwendet man nur wenig Rouge und verwischt es an den Rändern sehr sorgfältig. Das muss sehr schnell geschehen, da das Rouge sonst an einigen Stellen antrocknen und ungleichmäßig wirken kann. Zum Auftragen und Verwischen verwendet man entweder die Finger oder ein kleines Schwämmchen.
Man beginnt mit dem Auftragen an der höchsten Stelle des Wangenknochens und verstreicht das Cremerouge dann in Richtung Mund, so dass es zum Rand hin immer blasser wird. Damit das Rouge nicht zu stark glänzt, wird es anschließend mit einem transparenten Puder fixiert. Bezüglich der Farbwahl sollte man sich immer an der natürlichen Hautfarbe orientieren. Je heller der Teint ist, umso heller muss auch der Farbton des Cremerouges sein.