Feraud

Bei dem Namen Feraud denkt man sofort an den berühmten Modeschöpfer Louis Feraud, und tatsächlich handelt es sich hier um das Label dieses berühmten Mannes. Mit 30 Jahren, also im Jahr 1950, gründete Louis Feraud sein erstes eigenes Label und sein erstes Couture Haus. Dieses stand damals in Cannes. Nur die reichen und schönen kauften damals seine Mode. Ein absolutes „Aushängeschild“ seines Labels war die damals 19 jährige Brigitte Bardot. Sie liebte die Mode von Feraud und war somit eine begeisterte Stammkundin bei ihm.

Damals machte sich Louis Feraud schnell einen bedeutenden Namen und musste neben weiteren namhaften Modemachern, wie Dior, Givenchy, Balenciaga oder Lanvin bestehen. Aber das war für Feraud überhaupt kein Problem. Zehn Jahre nach der Gründung seines Labels engagierte er den Modemacher Jean Louis Scherrer, der ihm half eine neue Kollektion auf die Beine zu stellen. So entstand die Ready to Wear Kollektin, die in New Yorks Fifth Avenue verkauft wurde. Genau diese Kollektion verschaffte ihm nicht nur in Amerika einen Namen, sondern auch gleichzeitig in England. Nach vier Jahren trennten sich Scherrer und Feraud und Per Spook bekam die Designer Stelle bei dem angesagten Modelabel.

Immer weiter expandierte das Unternehmen in den folgenden Jahren mit seiner Mode. Feraud eroberte weitere Länder und Städte, zu denen auch London, Brüssel, Düsseldorf, Paris und New York gehörten. Überall dort entstanden Showrooms. Im Jahr 1995 zog sich der Alzheimer Patient aus der Welt der Mode zurück und seine Tochter Kiki übernahm von da an die Leitung des Labels. Kiki Feraud kreierte, seit 2005 in Zusammenarbeit mit Jean Pierre Marty, ausschließlich Prêt à Porter Mode. Die Kollektionen wurden auch erweitert, so dass heute nicht nur Damen Mode im Angebot ist, sondern auch eine Herrenkollektion, Bettwäsche, Dessous und sogar eine Kosmetiklinie.

In der mode von Feraud findet man die Liebe zum mediterranen wieder. Die Schnitte sind elegant, feminin und strahlen in Farben und Mustern. Vorrangig werden geometrische Formen und Blumendrucke in seiner Mode verwendet. Die Kleidung richtet sich in erster Linie an Frauen, die eine gewisse Sinnlichkeit ausstrahlen. Mode von Feraud soll Leichtigkeit, aber gleichzeitig auch eine Verspieltheit vermitteln. So ist es schon seit langen Jahren Tradition.