Die Pflege von Problemhaut gestaltet sich häufig schwierig. Gerade bei Akne, unreiner und trockener Haut muss man bei der Auswahl der Pflegeprodukte sehr sorgfältig vorgehen. Die ersten beiden Arten benötigen eine gründliche Reinigung, hinterher aber eine reichhaltige Pflege, die fettfrei sein muss, aber wiederum ausreichend Feuchtigkeit enthalten soll. Trockene Haut dagegen muss mild gereinigt werden, braucht ebenfalls Feuchtigkeit, aber rückfettend wäre auch nicht schlecht.
Es hört sich an wie die Quadratur des Kreises und Betroffene können meist ein Lied davon singen, wie viele Produkte sie bereits ausprobiert haben und wie lange es gedauert hat, die richtige Pflege zu finden, falls sie überhaupt schon einen Erfolg in dieser Richtung zu verzeichnen hatten.
Halten wir also fest: Haut mit Akne, unreine und trockene Haut benötigt eine Feuchtigkeitscreme. Darin sind sich die Hauttypen gleich. Nimmt man Medikamente gegen Akne, tendiert die Haut oft auch dazu, sehr trocken zu sein.
Eine gute Feuchtigkeitscreme zeichnet sich dadurch aus, dass auf Zusatzstoffe verzichtet wird, die die Haut zusätzlich belasten. Parfum, Alkohol, Konservierungsstoffe und Emulgatoren wird man in einer guten Feuchtigkeitscreme nie finden. Sie sind sowieso völlig unnötig und können sogar normale Haut reizen.
Weiterhin ist es immens wichtig, dass bei Akne, daraus resultierender trockener Haut und unreiner Haut auf komedogene Inhaltsstoffe verzichtet wird. Dazu zählen beispielsweise Paraffin, Algenextrakt, Natriumchlorid und Weizenkeimöl. Der Nachteil dieser Stoffe: Sie sorgen für eine Verstopfung der Hautporen, was die Bildung von neuen Pickeln begünstigt.
Man sollte sich diesbezüglich nicht auf irgendwelche Aufschriften verlassen, die versprechen, dass die Feuchtigkeitscreme keine komedogenen Inhaltsstoffe enthält, sondern immer selbst die enthaltenen Stoffe prüfen.
Akne-Haut und unreine Haut sind mit einer mattierenden und talgregulierenden Feuchtigkeitscreme sehr gut bedient. Trockene Haut, die ihre Ursache nicht in Akne hat, braucht eine Pflege mit mehr Fett.
Die Ansprüche der Haut sind nicht zu jeder Jahreszeit gleich. Deshalb kann es erforderlich sein, die Pflegeprodukte auch einmal zu wechseln. Kommt man im Winter gut mit seiner Feuchtigkeitscreme aus, kann es bei unreiner Haut und Akne vorkommen, dass man im Sommer besser ganz der Creme entsagt und lieber ein leichtes Gel verwendet. Trockene Haut könnte dafür im Winter mit einer normalen Feuchtigkeitscreme zu wenig Pflege erhalten und ein Produkt benötigen, das sehr viel Fett enthält.