Gesichtssauna für zarte Haut

Eine Sauna kennt jeder. Hier wird kontrolliert geschwitzt. Das ist gut für das Immunsystem und die Haut. Man fühlt sich hinterher herrlich entspannt und die Haut ist streichelzart. In einem kleineren Format gibt es die Gesichtssauna. Wie der Name schon verrät, findet darin lediglich das Gesicht Platz. In Kosmetikstudios werden Gesichtssaunen bereits seit einigen Jahren benutzt. Inzwischen gibt es ebenfalls erschwingliche Geräte für Zuhause. Sie überzeugen durch eine einfache Anwendung mit tollem Effekt für Haut und Seele.

Bei der Verwendung der Gesichtssauna steht am Ende nicht nur ein angenehmes Hautgefühl, durch die Wärme öffnen sich die Poren und die obere Hautschicht weicht auf. Dadurch ist die Gesichtssauna optimal als Vorbereitung für eine Kosmetikbehandlung einsetzbar. Nach dem Schwitzen lassen sich Pickel leicht ausdrücken, ohne Narben zu hinterlassen. Trotzdem sollten aber saubere Kosmetiktücher verwendet werden.

Geöffnete Poren sind gleichfalls ideal auf die Aufnahme von Pflegestoffen vorbereitet. Daher ist nach der Gesichtssauna genau die richtige Zeit für Masken oder reichhaltige Cremes. Eine Gesichtssauna ist somit eine wertvolle Ergänzung bei der regelmäßigen Hautpflege, jedoch ist sie nicht für jeden Hauttyp geeignet.

Unproblematisch ist die Verwendung bei unreiner oder fettiger Haut. Sie kommt prima mit den Gegebenheiten zurecht, dass sie durch das Schwitzen die in der Haut enthaltenen Feuchtigkeitsbinder verliert. Diese werden später auf natürliche Weise wieder nachgebildet. Eine Gesichtssauna kann bei unreiner oder fettiger Haut etwa alle ein bis zwei Wochen durchgeführt werden.

Anders sieht es bei trockener und älterer Haut aus. Die Gesichtssauna sollte am besten gar nicht oder nur sehr selten zum Einsatz kommen. Das Gleiche gilt, wenn man zu roten Äderchen neigt.

Für Aknepatienten dagegen gehört die Gesichtssauna zum wöchentlichen Behandlungsprogramm einfach dazu. Die Haut kann nicht besser auf eine Behandlung vorbereitet werden.

Die Gesichtssauna verhilft also zu gepflegter Haut, ist aber nicht für jeden Hauttyp geeignet. Bei Akne, unreiner oder fettiger Haut verbessert sie das Hautbild deutlich. Heilkräfte sind ihr allerdings nicht zuzuschreiben. Sie kann nur unterstützend wirken.

Zusätzlich kann man Kräuteressenzen oder ätherische Öle beigeben, die eine Heilwirkung haben. Kamille, Salbei, Lavendel und Eukalyptus beruhigen und desinfizieren die Haut. Weiterhin wirken die Dämpfe bei Erkältungskrankheiten auf die Atemwege. So schlägt man gleich zwei Fliegen mit einer Klappe.