Ein guter Föhn soll das Haar schnell und schonend trocknen und für Volumen und eine schöne Frisur sorgen. Doch leider erledigen dies nicht alle Haartrockner zuverlässig. Beim Test zerbrach ein teures Modell und ein Billigmodell verbrannte sogar!
Drei Haartrockner fielen glatt durch den Test durch!
Der billigste Haartrockner des Tests versagte auf glatter Linie. Denn nach nur 72 Stunden Dauertest blieb lediglich ein verkohlter Haufen übrig, da der Lüftermotor blockierte. Der Elta Germany HT 352 versengte zudem dank einer Stichflamme die Haare einer der Testpersonen nach gerade einmal drei Sekunden Betriebszeit, bevor er völlig durchschmorte. Nachdem auch noch ein Kabelbruch auftrat, lautete deshalb das Testurteil: Note 5,5 – mangelhaft! Selbst Experten waren von diesem Ergebnis vollkommen überrascht. Denn schließlich trägt der Elta Haartrockner, ebenso wie alle anderen Testkandidaten, das CE-Zeichen und zusätzlich auch noch das GS-Prädikat. Denn das GS-Zeichen garantiert dem Verbraucher, dass eine unabhängige Prüfstelle das Gerät in puncto Sicherheit getestet hat. Daher ist es auch viel aussagekräftiger als das CE-Zeichen, welches lediglich bestätigt, dass das Gerät den gültigen EU-Richtlinien entspricht. Den CE-Test können die Hersteller selber durchführen, es ist somit eine Selbsterklärung und kein Prüfzeichen.
Der um einiges teurere Bellissima des Starfriseurs Udo Walz schnitt nicht viel besser ab. Denn im Falltest aus 70 cm Höhe platzte das Gehäuse auf. In einem anderen Test brachen zudem auch noch die Rotorblätter des Lüfters und der Haartrockner war nicht mehr verwendbar. Zudem ist das Gerät im Vergleich zu seinen Konkurrenten auch noch um einiges schwerer. Auch hier: Testnote mangelhaft!
Erhebliche Sicherheitsprobleme gab es ebenfalls beim Panasonic Ion Hair Dryer. Denn die langen Haare der Testerinnen verfingen sich bei diesem Modell im Ventilator. Dies passiert überwiegend beim Föhnen über dem Kopf, wenn der Haartrockner über kein Sieb verfügt oder dieses nur ungenügend schützt. Dieses Problem trat auch beim Elta, Solis und Remington D3168 auf.
Nicht alle Testkandidaten überzeugen in der Handhabung
Die meisten der getesteten Haartrockner waren sogenannte Pistolen-Haartrockner und verfügten über eine Ionenfunktion. Mehr Informationen über Ionen-Haartrockner findet man auf folgender Seite: www.haartrockner-test.net/ionen-haartrockner.
Sieben Haartrockner wurden mit „Gut“ bewertet. Dies sind Modelle von Bosch, Clatronic, Privileg, Llongueras, Rowenta, der Philips HP 4997 und der Remington D4444. Die Preisspanne dieser Haartrockner bewegt sich zwischen 20 und 53 Euro. Der Testsieger Braun satinpro war mit 60 Euro das teuerste Gerät im Test. Doch er war auch zugleich der einzige Haartrockner, der mit sehr guten Funktionen punktete. Denn Gebläse und Motor sind optimal aufeinander abgestimmt. Zwar trocknen alle Geräte recht schnell und schonend, doch bei der Handhabung gab es einige Kleinigkeiten zu bemängeln. Hier gewann ebenfalls das Modell von Braun und erzielte die Testnote 1,7.
Bildquelle: © Anton Maltsev – Fotolia.com