Leidet man unter Schuppen, Haarausfall und trockener Kopfhaut, ist dies oft mit einem extremen Juckreiz verbunden. Außerdem deuten alle drei Symptome daraufhin, dass etwas nicht in Ordnung ist. Das kann an äußeren Einflüssen liegen oder auch psychischer Natur sein. Jedenfalls sollte man den Ursachen auf den Grund gehen und Gegenmaßnahmen ergreifen.
Während der Zeit der Diagnose oder unterstützend bei der Behandlung ist Haarwasser ein gutes Mittel, um die Kopfhaut mit mehr Feuchtigkeit zu versorgen und somit zumindest gegen die Entstehung von Schuppen etwas zu unternehmen.
Haarwasser wird bei trockenem Haar angewendet. Man nimmt etwas auf die Hand und massiert es in die Kopfhaut ein. Man kann hierbei soviel verwenden, wie man als angenehm empfindet. Durch die Massage wird die Durchblutung der Kopfhaut angeregt, der Haarboden wird vitalisiert und das Haar an der Wurzel regeneriert.
Haarwasser ist kein Heilmittel gegen Haarausfall, Schuppen oder bei trockener Kopfhaut, doch es lindert die Symptome, die damit einhergehen. Der Juckreiz verschwindet bei regelmäßiger Anwendung von Haarwasser fast gänzlich. Tritt Juckreiz auf, kann man sofort eine Behandlung mit Haarwasser durchführen. Eine tägliche Anwendung schadet nicht.
Sehr wichtig ist es, dass das Haarwasser aber wirklich auf die Kopfhaut gelangt. Im Haar hat es keinerlei Wirkung. Deshalb macht man am besten einen Scheitel und trägt das Haarwasser mit einer Pipette auf. Man kann es auch sprühen mit einer speziellen Sprühflasche. Dabei ist aber wieder wesentlich, dass das Haarwasser wirklich auf die Kopfhaut gesprüht wird.
Dringt man bei trockenem Haar nicht bis auf die Kopfhaut vor, ist die Anwendung bei nassem Haar durchführbar. Der Verbrauch des Haarwassers verringert sich dabei zugleich. Im Gegensatz zur Anwendung im trockenen Haar ist aber der Gebrauch im nassen Haar mit mehr Aufwand verbunden. Das Haar muss erst nass gemacht werden und man kann nach der Behandlung nicht sofort rausgehen, weil ja die Haare noch nass sind. Grundsätzlich steht die aber im Ermessen des Benutzers.
Fakt ist auf alle Fälle, dass Haarwasser bei Schuppen, trockener Kopfhaut und Haarausfall eine spürbare Erleichterung der Beschwerden und ein besseres „Gefühl“ auf dem Kopf bringt. Man sollte aber trotz der Linderung nicht aus den Augen verlieren, die wirkliche Ursache der Beschwerden in Erfahrung zu bringen.