Akne gehört zu den Hauterkrankungen, bei denen entzündliche und mitunter eitrige Effloreszenzen entstehen. Von Akne sind vor allem die Gesichtshaut und die Bereiche von Brust und Rücken betroffen. Weltweit ist Akne die häufigste Hauterkrankung bei Jugendlichen. Meist handelt es sich dabei um die gewöhnliche Akne, die auch als Akne vulgaris bezeichnet wird. Dabei entstehen auf der Haut Pusteln, Knoten oder Papeln, die ursächlich von einer Erkrankung der Talgdrüsenfollikel und von Verhornungsstörungen der Haut ausgehen. Die Akne kann in verschiedenen Schweregraden und Ausprägungen vorkommen. Sie ist jedoch meist für die Betroffenen eine schwere Belastung, da sie wegen des krankhaften Hautbildes auch psychischen Druck bedeutet.
Die Behandlung der Akne
Die entzündeten Hautbereiche und Effloreszenzen können gerötet und angeschwollen sein. Ausgeprägter Druckschmerz oder Juckreiz kann ebenfalls auftreten. Dermatologen versuchen, mit Medikamenten die erhöhte Talgproduktion zu regulieren. Bei schweren Entzündungen können auch antibiotisch wirkende Arzneimittel zum Einsatz kommen, um möglichst eine Narbenbildung nach dem Abheilen der Effloreszenzen zu verhindern.
Bewährt hat sich bei der Behandlung eine regelmäßige und gründliche Hautreinigung bei Pickeln und Akne. Es gibt Präparate, die als antientzündlichen Wirkstoff Salicylsäure enthalten. Mit einem Salicylsäure-Peeling werden, sanft und doch gründlich, verhornte und abgestorbene Hautschichten entfernt sowie verstopfte Poren geöffnet. Damit wird die Ansiedlung von Bakterien vermindert, die entzündliche Reaktionen der Haut auslösen können. Durch das Peeling wird die Bildung von neuen und gesunden Zellen der Haut angeregt. Salicylsäure ist fettlöslich und wirkt auch in den Talgdrüsenfollikeln. Bei der Anwendung kann der Betroffene ein leichtes Brennen auf der Haut verspüren, das jedoch nach kurzer Zeit wieder abklingt. Produkte zur Bekämpfung von Akne gibt es auch als Lotion, Creme oder Gel. Zu beachten ist jedoch bei der Anwendung von salicylsäurehaltigen Zubereitungen, dass diese bei längerer Anwendungsdauer die Haut austrocknen können. Mit entsprechenden Pflegepräparaten kann der Feuchtigkeitshaushalt der behandelten Haut wieder aufgebaut werden. Während der Behandlung sollte die Haut vor intensiver Sonneneinstrahlung geschützt werden.
Bildquelle:© Ocskay Bence – Fotolia.com