Klaus Dilkrath

Just for fun begann es für Klaus Dilkrath im Jahr 1996. Hier mal ein tailliertes Shirt, da mal eine Hose – so entstand die erste Kollektion von Klaus Dilkrath. Just for fun eben. Aus diesem Ursprungsgedanken entwickelte sich ein florierendes Unternehmen, das heute einen Umsatz von rund 4 Millionen Euro Umsatz im Jahr macht. Es ist nahezu unglaublich, aber dies schafft das Unternehmen mit gerade einmal zwei Festangestellten und zwei Aushilfen auf überschaubaren 180 Quadratmetern Produktionsfläche. Denn im Düsseldorfer Atelier von Klaus Dilkrath sind zwei Etagen aufgeteilt in Showroom, Lager, Versand und Buchhaltung. Alles ist eben eine Frage der guten Organisation.

Der Gründer des Unternehmens benennt als sein Erfolgsgeheimnis die Schnelligkeit gepaart mit einer gewissen Form des Entspanntseins und jeder Menge Spaß. Es ist schon erstaunlich, wie ein solch kleines Unternehmen es schafft, zwölf Kollektionen im Jahr mit jeweils rund 30 Teilen auf den Markt zu bringen. Die Kunden werden flexibel und ungemein zeitnah bedient. So kann ein Händler auch schon einmal eine einzelne Hose nachbestellen und bekommt diese am nächsten Tag prompt in den Laden geliefert.

Die Mode von Klaus Dilkrath ist progressiv, sehr modisch und spricht gerade junge Kundinnen an. Das Label bietet feminine Komplett-Outfits vom Anzug über die Bluse bis hin zum Shirt an, aber auch Denim und Fake-Fur-Jacken kann frau bei Klaus Dilkrath finden. Von Beginn an waren Kleider ein wichtiges Standbein des Unternehmens. In den Monaten Oktober und November macht ein hoher Anteil an Party-Outfits die Kollektion aus, welche die trendige Kundschaft im Besonderen anspricht.

Meist entstehen die Kollektionen bei Klaus Dilkrath erst rund sechs Wochen vor dem Verkaufsstart. Die Verkaufspreise je nach Teil zwischen 50 und 200 Euro. Dies mutet nicht gerade günstig an. Aber Qualität, noch dazu mit einem so guten Namen, hat eben ihren Preis.