Labioplastik

Unter einer Labioplastik versteht man einen chirurgischen Eingriff zur Veränderung der Schamlippen einer Frau. Meistens geht es dabei um die inneren Schamlippen, aber es sind auch Eingriffe an den äußeren Schamlippen möglich, so zum Beispiel eine Fettabsaugung zur Verkleinerung ihres Volumens. Die Labioplastik ist ein Eingriff, der immer häufiger zum Einsatz kommt, da mehr und mehr Frauen auch ihren Intimbereich nach ihren Vorstellungen gestalten wollen.

Es kann für eine Labioplastik auch eine medizinische Notwendigkeit geben, jedoch sind Korrekturen aus ästhetischen Gesichtspunkten weitaus häufiger. Meist besteht die Labioplastik aus einer Verkleinerung oder Entfernung der inneren Schamlippen sowie der Klitorisvorhaut. Der Eingriff erfolgt in der Regel ambulant unter örtlicher Betäubung. Um das als überschüssig erachtete Gewebe zu entfernen, kommen entweder ein medizinischer Laser oder Radiowellen zum Einsatz. Die gesamte Prozedur dauert meist nicht länger als eine halbe Stunde und anschließend werden die Wunden mit selbstauflösenden Fäden verschlossen.

Es treten kaum Blutungen auf und die Heilung verläuft meist unkompliziert und ohne sichtbare Narben. Die Patientin kann nach direkt nach dem Eingriff nach Hause gehen, sollte aber in der folgende Zeit das operierte Gewebe so gut wie möglich schonen. Das bedeutet, dass zum Beispiel keine zu enge Kleidung getragen und auf Aktivitäten wie Jogging oder Geschlechtsverkehr für etwa zwei bis drei Wochen verzichtet werden sollte. Nur so kann eine optimale Abheilung gewährleistet werden.