Der Begriff „Low Carb“ bedeutet aus dem Englischen übersetzt „wenig Kohlenhydrate“. Der direkte Vorläufer dieser Diät war die sogenannte Atkins Diät, die in den 70er Jahren aus den USA nach Deutschland kam. Kohlenhydratarme Diäten sind nach wie vor umstritten, die Abnehmerfolge von Millionen Low Carb Diäten Anhänger aus aller Welt geben diesem Ernährungssystem jedoch recht.
Das sind die Merkmale einer Low Carb Diät
Aktuell weiß man, dass für das Abnehmen vor allem die Kalorien verantwortlich sind: Will man sich von überschüssigen Pfunden verabschieden, sollte man weniger Kalorien am Tag aufnehmen, als man verbrennt. Eigentlich ist es zweitrangig, was bei den verbrauchten Kalorien wichtiger ist: Kohlenhydrate oder Fette. Die Ernährungsexperten sind sich jedoch einig, dass eben die Kohlenhydrate eine Schlüsselrolle bei der Gewichtszunahme spielen. Deswegen bleibt die Low Carb Diät die richtige Wahl für Menschen, die ihre Figur wieder auf Vordermann bringen wollen, um sich beispielsweise wieder modisch und figurbetont kleiden zu können. In der Übergangszeit, also kurz vor dem Frühlingsbeginn, kann eine Frau auch mit einem dicken Pulli eine gute Figur machen. Es gibt zwei Merkmale, die bei den Pullovern für gutes Aussehen verantwortlich sind: Ärmellänge und der Halsausschnitt. Figur- und modebewusste Damen finden passende Pullover auf Otto.de. Die allgemeine Meinung über Kohlenhydrate lautet, dass man vor allem auf die Nudeln und Backwaren verzichten muss, um erfolgreich abzunehmen. Das ist aber nur die halbe Wahrheit, dazu gehört eben viel mehr, wenn man bei einer Low Carb Diät bis zum Ziel durchhalten möchte. Das Ernährungskonzept der kohlenhydratarmen Diät basiert auf einigen Grunderkenntnissen:
- Die Kohlenhydrate zählen: Es ist nicht leicht, die am Tag verzehrten Kohlenhydrate einfach so zusammenzuzählen, das gelingt sogar den erfahrenen Diätetiken auf Anhieb ganz selten. Für Menschen, die wenig Erfahrung mit dem Thema Ernährung und Gesundheit haben ist auf jedem Fall empfehlenswert, jedes Gramm an Kohlenhydraten, die man täglich zu sich nimmt, zu notieren. Nach einer gewissen Zeit ist man dann in der Lage auch ohne Waage und Nährwerttabelle den Kohlenhydratgehalt entsprechender Lebensmittel zu schätzen, weil sich die Werte mit dem Lauf der Zeit ins Gedächtnis einprägen.
- Limonaden: Auf gesüßte Fruchtsäfte, Limonaden und die sogenannten Energydrinks sollte man im besten Fall verzichten, weil sie wahre Kohlenhydratbomben sind. Idealerweise bleibt man bei der Wahl der Getränke bei Tee oder Wasser – jeweils ungesüßt.
- Die niedrig-glykämischen Nahrungsmittel: Kohlenhydrate unterscheiden sich auch untereinander, und zwar je komplexer die molekulare Struktur der Kohlenhydrate, desto niedriger ihr glykämischer Wert. Der glykämische Index gibt die Informationen darüber, wie stark dann nach der Aufnahme die Insulinreaktion ausfällt. Bei großer Insulinausschüttung wird es wahrscheinlicher, dass die Kohlenhydrate direkt und ohne Umwege in die Fettspeicher gelangen und mit der Zeit die unbeliebten „Fettpolster“ bilden. Die „guten“ Kohlenhydrate kommen in Vollkornprodukten, Äpfeln oder Brokkoli vor.
- Essen in Restaurants: Wenn man viel auswärts isst, wird es nicht gerade leichter, die Low Carb Diät einzuhalten. Will man jedoch auf die gemütlichen Abende mit Freunden in Restaurants nicht verzichten, sollte man gezielt solche Locations wählen, die mehr anzubieten haben als nur Nudeln- und Kartoffelgerichte. Empfehlenswert wäre hier beispielsweise ein Fischrestaurant oder ein klassischer Steakhouse.
- Mit Low-Carb-Speisen eindecken: Den Diätprinzipien treu zu bleiben wird es leichter fallen, wenn der Kühlschrank und die Speisekammer mit entsprechenden Lebensmitteln aufgefüllt werden. Auf diese Weise kommt man überhaupt nicht mehr auf den Gedanken, sich mit Nudeln oder Schokolade vollzustopfen und den eigenen Erfolg zu zerstören.
- Nüsse: Die Nüsse sind ein hervorragender Lieferant von ungesättigten Fettsäuren und somit sehr gesund. Außerdem halten sie länger satt und verringern dadurch die auftretenden Hungerattacken. Sie sind auch gesund fürs Herz und halten den körpereigenen Stoffwechsel auf Trab.
- Magerfleisch: Auch wenn der Fettanteil bei der Low Carb Diät etwas höher sein darf, sollte man die alten Gesundheitsregeln auch während einer Diät behalten. Die tierischen Fette, abgesehen vom Fisch, sollte man so weit wie möglich vermeiden, um Gicht und anderen Gefäßerkrankungen keine Chance zu geben.
- Beim Einkaufen auf Etiketten achten: Es ist nicht immer so, wie es auf dem Etikett steht. Nur, weil es beispielsweise „kohlenhydratarm“ auf der Verpackung steht, muss es auch nicht unbedingt so sein. Vor allem die „Light-Produkte“ sind oft nicht das, was sie versprechen- nämlich kohlenhydratarm. Deswegen sollte man lieber immer selbst einen Blick auf das Etikett werfen, um sich von der Zusammensetzung des Produkts zu überzeugen und eventuell auf diese Weise die „falschen Freunde“ zu enttarnen.
- Die Wahl der richtigen Öle: Weil bei der Low Carb Diät die Kohlenhydrate auf das Minimum reduziert werden, sollte man automatisch mehr Fette zu sich nehmen, um die Kalorienbilanz stabil zu halten. Bei der Öl-Wahl sollte man in erster Linie das Oliven-, Erdnuss- oder Rapsöl bevorzugen.
- Nicht mehr als drei Mahlzeiten am Tag: Bei der Low Carb Diät sollte man sich unbedingt an die Drei-Mahlzeiten-Regel pro Tag halten. Etwaige Pausensnacks oder Mahlzeiten, die schnell zwischendurch gegessen werden, sind tunlichst zu vermeiden, weil sie für einen Stau der Nährstoffe im Blut verursachen. Eine fünfstündige Pause zwischen den Mahlzeiten ist daher einzuhalten, damit der Blutzuckerspiegel wieder auf den Normalwert zurücksinken kann.