Perfekt in Farbe gesetzt – Das Hochzeits-Make-up
Sind die Hochzeitskarten verschickt, die Feier geplant und der Fotograf ausgesucht, ist damit nur die Hälfte getan. Sobald das Organisatorische erledigt ist, geht es an die Substanz: Das Hochzeitskleid und das dazu gehörige Make-up, die Frisur und die Accessoires. Bei einer Hochzeit macht das Kleid nämlich nur die Hälfte des gesamten Erscheinungsbildes aus. Die andere Hälfte verbuchen Frisur und Make-up. Besonders das Make-up stellt das Tüpfelchen auf dem i dar. Diese drei Faktoren können also ein hundertprozentiges Highlight zaubern. Geht man es aber falsch an, kann selbst das schönste Kleid nichts mehr retten. Was sollte man beim Make-up also beachten? Als Braut, als Brautjungfer, Brautmutter oder aber Trauzeugin?
Eine Frage des Make-ups: Braut oder Brautjungfer?
Erst einmal sollten die Gäste beachten – egal ob Trauzeugin oder einfacher Gast -, dass es an diesem Tag nur einen Star gibt, und das ist die Braut. Dieser auch nur versucht die Show zu stehlen, ist ein absolutes Tabu. Man sollte also immer weniger auftragen, als mehr. Das gilt sowohl fürs Kleid und für die Frisur aber auch für das Make-up. Denn dieses verleiht dem Gesamten den letzten Schliff.
Im Normalfall geht es auf einer Hochzeit bekanntlich elegant, romantisch und edel zu: Ausnahmen bestätigen die Regel. Das Make-up bei Mottohochzeiten muss verständlicherweise anders angegangen werden, aber im üblichen Fall sollte das Make-up genau diese drei Eigenschaften unterstreichen. Elegant-lässiges Make-up ist erlaubt, sofern Sie das Brautpaar und den Freundeskreis einschätzen können und wissen, dass es selbst die Braut lässiger angehen lassen wird. Immerhin ist es diese, an der Sie sich als Gast orientieren sollten.
Ein wenig anders sieht es natürlich aus, wenn Sie bei der besagten Feier die Braut sind. Als Braut darf man ruhig etwas „dicker“ auftragen. Allerdings sollte es sich nur in den Bereichen bewegen, in denen es noch „schön“ ist. Zuviel wirkt schnell übertrieben und nicht mehr wirklich elegant – und genau das möchte eine Braut an ihrem besonderen Tag ja ausstrahlen.
Farben über Farben – Welche sind angesagt, welche nicht?
Ob es Flüssig oder Kohl Eyeliner sein soll bleibt jedem selbst überlassen. Fakt ist aber, dass die flüssige Variante eleganter wirkt und auch haltbarer ist. Das sollte ein Hochzeits-Make-up nämlich vor allem sein: Haltbar. Denn es hat verdammt viel zu überstehen: unter anderem Freudentränen und durchtanzte Nächte. Bestenfalls greift man auf wasserfestes Make-up zurück, oder frischt dieses regelmäßig auf.
Farblich sollte ein Hochzeits-Make-up schlichter ausfallen: Grelle Blau- oder Lilatöne kommen nur bedingt in Frage. Sanfte Erd- und gegebenenfalls – sofern es zum Outfit und zur Trägerin passt – auch Grün- oder Goldtöne, sind hier viel eher angesagt. Im Zweifelsfall ist der Gang zum Stylisten, oder aber eine Typberatung, von Vorteil. Zudem gilt die Regel, dass immer nur eines besonders stark betont werden sollte: Augen oder Lippen. Beides wirkt zusammen schnell überladen.