Wer genießt sie nicht: eine Massage. Gerade nach einem stressigen Tag im Berufsleben kann eine Massage für ausreichend Entspannung und Erholung sorgen. Der Partner ersetzt sicherlich keine professionelle Massage (es sei denn, man hat sich einen solchen geangelt), dennoch sind bereits kleine Berührungen eine Wohltat für die Seele.
Vor der Massage
Zugegeben, bei einem nervenaufreibenden Thriller, bei dem die Pistolenkugeln nur so über die Mattscheibe flimmern, die hellen Spots von der Decke jeden noch so kleinen Fussel auf dem Laminat erstrahlen lassen – das ist wahrlich keine angenehme und entspannende Atmosphäre. Aber genau darauf kommt es im Vorfeld an.
Das Zimmer, in dem Sie massieren wollen, sollte angenehm temperiert sein. Gedimmtes Licht, Kerzen oder Räucherstäbchen (wer es mag) und dazu sanfte Klänge oder beruhigende Musik runden das Ambiente ab. Als Unterlage eignen sich flauschige Handtücher. Sie fühlen sich angenehm auf der nackten Haut an, spenden Wärme und fangen zudem abperlendes Massageöl auf, bevor es auf der Matratze oder dem Sofa landet.
Wer rasch friert, sollte vorher in die wärmende Badewanne steigen. Das hat nebenbei noch den Effekt, direkt abzuschalten und in den Entspann-Modus zu switchen.
Pur, Öl oder Creme
Ihre Hände sind bei der Massage Ihr Werkzeug – setzen Sie dieses nicht ohne Hilfsmittel ein. Am besten eignen sich Öle. Diese intensivieren die Berührungen, lassen sich leicht verteilen und können auf die jeweiligen Bedürfnisse abgestimmt sein. So gibt es Düfte, mit denen Sie Entspannung, aber auch Energie hervorrufen.
Beruhigend:
Anregend:
Natürlich gibt es noch weit mehr Duftöle, experimentieren Sie etwas.
Techniken
Erlaubt ist, was gefällt. Schmerzen sollte eine Massage niemals verursachen. Lassen Sie sich anfangs ruhig leiten. Lange, streichende Bewegungen sorgen für Entspannung. Sparen Sie dabei jedoch Gelenke aus.
Sanfte, kreisende Bewegungen entlang der Wirbelsäule (nicht auf der Wirbelsäule) sorgen für eine angenehme Wohltat. Experimentieren Sie auch mit Ihren Handballen und sanftem Druck bis hinunter zum Steißbein und wieder hinauf. Die bekannten Handkantenschläge lockern das Gewebe und fördern die Durchblutung.
Nutzen Sie Igelbälle, um Ihre Massage noch zu intensivieren. Gerade die Schultern danken Ihnen sanfte Massagen mit dem stacheligen Ball. Aber auch am Rücken lösen Sie damit sanft die Verspannungen des Tages.
Wichtig sind streichende Bewegungen: Nehmen Sie Ihre Hände möglichst selten vom Körper des Partners. Auch am Ende der Massage sollten Ihre Hände noch ein paar Augenblicke ruhig auf dem Körper liegen bleiben.
Fazit:
Sanfte Streichbewegungen eignen sich nicht nur für den Rücken, sondern auch für Beine, Arme und den Bauch. Selbst der weibliche Busen freut sich über so viel Zuneigung. Für das Gesicht gibt es ebenfalls ein paar Kniffe. Experimentieren Sie – gerne auch mit geeigneten Hilfsmitteln, jedoch nur so weit die Massage guttut.
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