Nüsse im Vergleich – welche Nuss ist gesund?

Es ranken sich viele Meinungen und sogar Mythen um Nüsse. Für die einen sind sie die Dickmacher schlechthin, für wieder andere sind sie Nervennahrung und dann gibt es noch Stimmen, die Nüsse als wahre Wunderwaffen für das Oberstübchen bezeichnen.

Doch was genau stimmt nun? Welche Nuss hat welche Auswirkung? Und in welchem Maße sind sie noch gesund?

Wie viel Nuss?

Natürlich nur in Maßen – so wie eigentlich alles. Als Zwischenmahlzeit oder als Beilage zu Salaten sind Nüsse wahre Wunderwaffen. Selbstverständlich haben sie einen hohen Fettanteil und sollten daher nicht in rauen Mengen unseren Speiseplan bereichern. Doch zu einer ausgewogenen und gesunden Ernährung gehören die knackigen Nüsse schlichtweg dazu. Als Richtwert sind ca. 30 Gramm Nüsse täglich erlaubt. Wer mehr isst, sollte an anderer Stelle einsparen, da somit ordentlich Kalorien (bis zu 600 Kalorien auf 100 Gramm) zugeführt werden.

Nüsse im Vergleich

  • Haselnuss

Liefert: Vitamin E und Lezithin
Gut als: In Müsli, als Backzutat
Herkunft: Europa

  • Walnuss

Liefert: Omega-3-Fettsäuren, L-Arginin
Perfekt für Salate, als Öl für Speisen, Studentenfutter etc.
Herkunft: Frankreich, USA und Chile

  • Pistazie

Liefert: Kalium und Eisen
Gut in Wurst, Eis und Pralinen oder gesalzen
Herkunft: Mittelmeer, Kalifornien, China

  • Macadamia

Liefert: Ballaststoffe, Vitamin E, Magnesium und Kalzium
Gut geröstet und gesalzen
Herkunft: Australien, Hawaii

  • Mandel

Liefert: Ballaststoffe, Vitamin E, Magnesium und Kalzium
Gut geröstet und gesalzen
Herkunft: Australien, Hawaii

  • Erdnuss

Liefert: Magnesium und Zink
Gut als Knabberei, am besten pur
Herkunft: Vorwiegend Amerika

Gut für den Körper?

Nüsse haben einen hohen Fettanteil, vor allem, die Macadamia-Nuss strotzt davon. Doch sind es meist die guten, ungesättigten Fettsäuren, die gut verdaulich und zudem noch gut für die Gefäße sind. Darüber hinaus bietet die Walnuss ein hohes Maß an Omega-3-Fettsäuren, was eine Wohltat für das Gehirn ist. Dieser Gehalt ist sogar höher als bei Fisch. Nüsse sind also wahre Powerpakete, die Sie in Maßen wunderbar auf ihren Speiseplan aufnehmen dürfen.

Wann lieber keine Nüsse?

Gesalzen, geröstet, ummantelt, gesüßt? Dann Finger weg! In dieser Kombination dienen Nüsse hauptsächlich als zuverlässiger Lieferant von Hüftgold, was sich wiederum negativ auf die Gesundheit auswirkt. In ihrer reinen Form jedoch spricht nichts dagegen.
Darüber hinaus sollten Menschen mit einer Nussallergie einen großen Bogen darum machen.

Fazit:

Nüsse sind besser als ihr Ruf. Deshalb sollten Sie sich stets eine kleine Handvoll gönnen, um Ihrem Körper etwas Gutes zu tun. Kombinieren Sie die zahlreichen Sorten mit Salaten, zum Abendbrot oder Frühstück und entdecken Sie ganz neue Geschmackserlebnisse, die zudem gut für Körper und Geist sind.

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