Gesichtsmasken selbst machen

Vor allem nach dem Sommer ist die Haut gestresst. Auch wenn wir uns in der Sonne immer gut eingecremt haben geht dies nicht spurlos an der Haut vorbei. Eine leichte Bräune ist ok, vor allem weil man dadurch selber frischer aussieht. Die Wirkung der Sonne und ihrer UV-Strahlen ist jedoch nicht wegzudiskutieren und wissenschaftlich nachgewiesen. Neben den UVA-Strahlen die auch die tieferen Hautschichten erreichen und dafür sorgen dass die Haut vorzeitig altert können sich zudem Fältchen, Linien, Rötungen und Pigmente bilden. Die UVB-Strahlen verursachen einen Sonnenbrand und können Schäden hinterlassen die erst nach Jahren auftreten.

Zink hat die Eigenschaft sich positiv auf eine gestresste Haut auszuwirken. Zink ist ein Spurenelement und für den Zellaufbau verantwortlich. Enthalten ist Zink vor allem in Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten und Fisch. Es fördert ein gleichmäßiges Hautbild und hilft der Haut sich zu regenerieren. Mittlerweile sind gute Produkte bereits als Nahrungsergänzungsmittel erhältlich.

Besonders beruhigende Mittel für die Haut sind Öle aus Sandelholz, Kamillen- oder Pfirsichkernöl. Eine gute Möglichkeit um die Haut auf die Pflege vorzubereiten ist ein Dampfbad in das die ätherischen Öle geträufelt werden. Die Öle und die Wärme machen die Haut schön weich und danach ist sie gut aufnahmefähig für die nachfolgende Pflege.

Bei trockener Haut sollte man es einmal mit einer Avocado-Maske versuchen. Nach der Maske hat die Haut verlorene Feuchtigkeit zurückbekommen und zeigt wieder mehr Hautelastizität. Besonders gut ist diese Maske bei Haut die schon leicht zu Fältchen neigt. Für die Maske einfach eine Avocado mit einer Gabel zerdrücken und den Brei auf dem Gesicht verteilen. Die Maske kann ruhig bis zu 20 Minuten auf dem Gesicht bleiben. Danach am besten mit Kosmetiktüchern entfernen und mit klarem Wasser noch einmal gründlich nachspülen.

Das Peeling für zu Hause: Um die Haut zu verwöhnen und gleichzeitig von abgestorbenen Hautschüppchen zu befreien eine Mischung aus Quark, Honig und Zucker zusammen rühren. Mit dieser Masse das Gesicht kräftig abreiben. Der enthaltene Zucker entfernt sanft abgestorbene Hautschüppchen und regt die Durchblutung an. Der Honig hat dabei gleichzeitig eine beruhigende und klärende Wirkung. Der andere Vorteil des Zuckers besteht darin dass er vergrößerte Poren verfeinert.

Grüner Tee tut nicht nur dem Körper insgesamt gut er ist zudem ein echtes Wundermittel für die Haut. Grüner Tee enthält einen hohen Anteil an Antioxidantien welche freie Radikale bekämpfen die durch die UV-Strahlung entstehen. Die freien Radikalen schädigen die Haut. Wer jeden Tag ca. 2-3 Tassen grünen Tee trinkt tut seiner Haut damit etwas Gutes. Grüner Tee hilft zudem bei gereizter und zu Fältchen neigender Haut. Dazu einfach einen angefeuchteten Waschlappen für fünf Minuten auf das Gesicht legen.

Richtig eincremen und damit den Pflegefaktor erhöhen
Eincremen ist nicht gleich eincremen. Jede Partie im Gesicht braucht eine andere Behandlung. Vor allem nach dem Duschen oder Waschen ist die Haut wesentlich empfänglicher für die Pflege weil sie noch aufgequollen ist. Am besten trägt man dann die Tagescreme durch Auf- und Abwärtsbewegungen auf. Die Stirn- und Wangenpartie sollte man mit kreisenden Bewegungen eincremen. Durch diese Bewegung wird die Creme besser in die Hautschichten eingearbeitet, was vorteilhafter ist da die Haut hier meist wesentlich trockener ist. Für die Augenpartie sollte man die Pflege mit leichten Klopfbewegungen der Fingerkuppen einarbeiten. Auch der Hals braucht eine besondere Behandlung: Am besten streicht man dabei die Creme mit der gesamten Handfläche von oben nach unten in die Haut ein.