Selbstbräuner für das Gesicht

Als der Selbstbräuner auf den Markt kam, wurde er schnell populär. Gesunde Bräune im Gesicht ohne Sonnenbad, einfach wie eine Creme aufgetragen – das war für die meisten ein Highlight. Zu Beginn stand der Selbstbräuner allerdings aus Dermatologen-Sicht unter einem schlechten Stern. Viele Produkte enthielten sogenannte Psoralene, die Allergien auslösen können. Heute allerdings ist dies Schnee von gestern. Die Selbstbräuner enthalten inzwischen so viele Pflegestoffe, dass sie sogar als Tagescreme verwendet werden können.

Das Prinzip des Selbstbräuners ist einfach. Er enthält färbende Substanzen, die die oberste Hautschicht nach einiger Zeit bräunen. Der gewünschte Erfolg tritt in der Regel nach einigen Stunden ein. Wendet man das Produkt in regelmäßigen Abständen an, wird eine natürlich wirkende Bräune erreicht. Der Effekt hält etwa 3 Tage an, dann spätestens sollte man wieder auftragen.

Es ist allerdings – wie bereits weiter oben erwähnt – nicht notwendig, eine Pause zwischen den Anwendungen zu machen. Der Großteil der Selbstbräuner ist in der heutigen Zeit als Tagespflege konzipiert. Anwender/innern mit normaler Haut haben zumeist keinerlei Probleme damit, ihre bisher gewohnte Tagespflege durch einen Selbstbräuner zu ersetzen.

Wer unter trockener oder fettiger Haut leidet, der kann allerdings Probleme bekommen, wenn er zum Selbstbräuner greift. Bei trockener Haut ist die Kombination aus Selbstbräuner und Hautpflegecreme problemlos möglich. Damit die Haut keinen Schaden nimmt, wird hier am besten das Bräunungsprodukt nur wirklich dann angewandt, wenn der Bräunungseffekt nachlässt. Mit dem Selbstbräuner muss man nicht sparsam umgehen, er kann ruhig etwas dicker aufgetragen werden. Man wendet ihn genauso an, wie man es mit seiner Tagespflege macht.

Bei fettiger oder Mischhaut muss man testen, welches Produkt man verträgt. In der Apotheke sind inzwischen gleichfalls selbstbräunende Cremes erhältlich, die auf den entsprechenden Hauttyp abgestimmt sind. Mit etwas Glück erhält man dort sogar Selbstbräuner für Aknehaut.

Selbstbräuner ist nicht zum Überdecken von Hautunreinheiten geeignet. Er färbt lediglich die oberste Hornschicht der Haut, dabei bleiben Unregelmäßigkeiten sichtbar. Auch bietet er keinen Schutz vor der Sonne. Will man gleichzeitig geschützt sein, muss man Sonnenschutz und Selbstbräuner zusammen auftragen. Man sollte aber darauf achten, dass es der Haut nicht zu viel wird und diese mit Reizungen reagiert.

Beachtet man aber die Anwendungshinweise auf der Verpackung und wählt einen Selbstbräuner, der auf den Hauttyp abgestimmt ist, wirkt sich dieser nicht schädlich auf die Haut aus.