Tattooentfernung

Wenn eine unliebsame Tätowierung wieder verschwinden soll, ist eine Laserbehandlung die einzige Möglichkeit, um dies zu erreichen. Eine solche Tattooentfernung ist langwierig und dauert in der Regel wesentlich länger als das Stechen des Tattoos selbst. Durchschnittlich sind zwischen sechs und zwölf Sitzungen nötig, um eine Tätowierung zu entfernen, jedoch kommt dies ganz auf die Größe des Tattoos und seine Farbgebung an. Es gibt nämlich Farbpigmente, die sich schwieriger entfernen lassen als andere. Gelb und Violett haben sich zum Beispiel als besonders hartnäckig erwiesen.

Dunkle und einfarbige Tätowierungen sind grundsätzlich etwas leichter zu entfernen. Trotzdem ist es heute möglich, die meisten Tätowierungen rückstandsfrei zu entfernen, auch wenn es viele schmerzhafte Sitzungen dauern kann bis es soweit ist. Der eingesetzte Laser arbeitet sehr präzise und schonend, so dass narbenfrei oder zumindest narbenarm gearbeitet werden kann. Trotzdem gibt es Nebenwirkungen, denn ähnlich wie das Stechen eines Tattoos ist auch das Entfernen schmerzhaft und es bilden sich Schwellungen und Rötungen, mitunter auch Blutungen und Verkrustungen.

Weiterhin kann es sein, dass das Motiv nicht vollständig entfernt werden kann und zum Beispiel Ränder bestehen bleiben. Bei der Laserbehandlung besteht außerdem das Risiko des Farbumschlags. Das bedeutet, dass das Lasersystem mit den Farbpigmenten nicht kompatibel ist und deshalb aus hellen Farben dunkle werden. Diese Pigmente sprechen auch nicht mehr auf den Laser an und können nur noch durch eine Operation entfernt werden.