Wer zu trockener Haut neigt, muss seine Haut besonders durch regelmäßiges Eincremen oder Einölen pflegen. Dieses Erfordernis besteht vor allem nach jeder Dusche und jedem Bad. Auf Seifen und stark seifenhaltige Duschbäder sollte man bei trockener Haut vollständig verzichten. Für die Gesichtshaut ist eine Reinigung mit klarem Wasser völlig ausreichend. Besonders milde, seifenfreie Duschbäder und flüssige Waschlotionen sind ideal bei trockener Haut, da sie sehr schonend reinigen.
Für ein Vollbad bietet sich in jedem Fall ein Ölbad an, das man sehr leicht selbst herstellen kann. Dazu rührt man in 200 ml eines fetten Öles, zum Beispiel Mandelöl, Sonnenblumenöl oder Erdnussöl, einige Tropfen ätherisches Öl ein. Für trockene Haut bieten sich Bergamotte, Cistrose, Benzoe oder Eisenkraut an. Damit sich das Öl gut mit dem Badewasser vermischt, wird ein Emulgator benötigt. Als solcher dienen zwei bis drei Esslöffel Sahne oder Honig.
Nicht nur, wer ohnehin Probleme mit trockener Haut hat, kennt das Problem, dass die Haut ganz besonders an den Körperpartien, an denen die Knochen nicht durch eine Muskel- oder Fettschicht bedeckt sind, also an den Ellenbogen, den Knien und den Schienbeinen stark dazu neigt, auszutrocknen. Daher erfordern diese Partien eine besonders intensive Pflege. Morgens und abends muss man Knie, Ellenbogen und Schienbeine gründlich mit einer speziellen Creme für trockene Haut oder mit Sonnenblumenöl eincremen.
Mit einem sanften Peeling aus zerriebenen Traubenkernen oder Weizenkleie, die man in Olivenöl verrührt, entfernt man mindestens einmal in der Woche die trockenen Hautschuppen und weicht die Haut ein wenig auf. Anschließend cremt man Ellenbogen, Knie und Schienbeine wieder gründlich ein.