Viele Menschen, speziell Männer sind von Haarausfall ab dem 25. Lebensjahr betroffen. Manche von Ihnen sogar noch früher. Ein Blick in den Spiegel ist für viele der Betroffenen eine Qual, da der Anblick vom lichten Haar den allerwenigsten gefällt. Oft wird Haarausfall mit Krankheit oder weniger Männlichkeit verbunden. In den meisten Fällen handelt es sich aber um genetische Veranlagungen. Zudem ist das lichtere Haar für die Frauen meistens kein Problem, da Sie somit stärker auf andere Merkmale des Mannes achten. So fallen beispielsweise die Augen oder die Lippen mehr auf. Macht euch also nicht verrückter als es nötig ist liebe Männer! Was viele allerdings nicht wissen – Haarausfall ist nicht gleich Haarausfall, denn es gibt verschiedenen Formen, hinter denen verschiedene Ursachen stehen. In diesem Artikel soll es sich um Arten von Haarausfall und deren Behandlungsmöglichkeiten drehen.
Nummer 1: erblich bedingter Haarausfall
Bei dieser Form handelt es sich um die am häufigsten, auftretende Form des Haarausfalls. Ohne dass wir es wissen, ist bereits in unseren Genen verankert, dass uns früh die Haare ausfallen. Zu Beginn lichtet sich das Haar speziell an den Schläfen, wodurch die bekannten Geheimratsecken entstehen. Mit der Zeit weitet sich der Haarausfall zu einer Stirnglatze bis hin zum völligen Haarverlust, der Glatze, aus. Eine erhöhte Empfindlichkeit gegen das Hormon Testosteron ist der ausschlaggebende Faktor in diesem Fall. Die Überempfindlichkeit gegenüber diesem Hormon verkürzt die Wachstumsphasen der Haare enorm. Über die Behandlungsmöglichkeiten wird viel diskutiert. Da es sich um eine erblich-hormonell bedingte „Krankheit“ handelt, sind die Lösungsmöglichkeiten begrenzt. Jedoch kann man den Prozess verlangsamen und zum Teil sogar stoppen sowie das Haarwachstum anregen. Neben speziellen Haarkuren wie z. B. Foligain für Männer, kann man auch durch seinen persönlichen Lebensstil Einfluss auf die Gesundheit seiner Haare nehmen. So können Übersäuerung, Mineral-, Vital- und Nährstoffmangel den Prozess beschleunigen. Weiterhin ist eine irritierte Kopfhaut, beispielsweise durch die falsche Pflege ein Grund. Wenn Sie also unter Haarausfall leiden, sollten Sie mit Ihrem Arzt besprechen, welche Form von Pflege die angebrachteste ist. Man sollte größtenteils auf Alkohol, Nikotin und zu viel Zucker verzichten. Diese Genussmittel verschlechtern die allgemeine Gesundheit und speziell die Durchblutung. Eine verschlechterte Durchblutung bedeutet im Umkehrschluss auch immer eine verminderte Versorgung der Zellen mit Nährstoffen. Setzen Sie somit auf einen gesunden Lebensstil in Kombination mit der richtigen Haarkur um den Haarausfall so gering wie möglich zu halten.
Nummer 2: kreisrunder Haarausfall
Der kreisrunde Haarausfall zeichnet sich dadurch aus, dass nicht gesamte Bereiche wie bei dem erblichen vorzufinden sind. Wie der Name verrät, sind kleinere, runde Stellen willkürlich auf dem Kopf betroffen. Optisch mag dies noch schlimmer für die Betroffenen sein. Über die Ursachen wird hier von Forschern weiterhin diskutiert und eine eindeutige Entschlüsselung des Problems wurde noch nicht festgestellt. Häufig werden Autoimmunerkrankungen als Grund genannt. Leiden Sie also unter dieser Form des Haarausfalls ist der Gang zum Arzt essentiell, da schlimmere Krankheiten hinter dem Haarausfall stecken könnten. Ebenfalls wird erhöhter Stress als Grund genannt. Nehmen Sie sich also genügend Zeit zur Entspannung, auch wenn der Arbeitsalltag mal sehr stressig ausfallen mag.
Nummer 3: Diffuser Haarausfall
Bei dieser Form des Haarausfalls kommt eine breite Palette an möglichen Ursachen zum Vorschein. Insgesamt ist das Haar sehr ausgedünnt, was sich über den gesamten Kopf, speziell den mittleren Teil, hinwegzieht. Neben Mangelernährung, Stress und der Einnahme von Medikamenten können auch Krankheiten der Auslöser sein. Speziell ein Mangel an Eisen soll hier häufig der Auslöser von lichter werdenden Haar sein. Mediziner gehen vor allem von Schilddrüsenfunktionsstörungen, Schuppenflechte oder Infektionskrankheiten als möglicher Ursache aus. Aufgrund der hohen Breite an möglichen Ursachen sollten Sie auch hier einen Arzt um Rat bitten.
Fazit:
In über 90% der Fälle ist der Haarausfall erblich bedingt und die Anzeichen lassen sich mit dem richtigen Lebensstil und Supplements verlangsamen oder gar stoppen. Tritt eine andere Form des Haarausfalls auf, sollten Sie dies mit Ihrem Arzt besprechen, da so häufig schnell eine Lösung gefunden werden kann.