Wimpernzange

Die Wimpernzange dient dazu, die Wimpern des oberen Lids schwungvoll nach oben zu biegen. Das erzeugt einen offenen Augenaufschlag, einen strahlenden Blick und vergrößert das Auge optisch. Wie jede mechanische Einwirkung auf das Haar, so kann auch die Wimpernzange Schaden an den Wimpern anrichten, wenn man sie nicht richtig anwendet.

Die wichtigste Grundlage bei der Verwendung der Wimpernzange ist die, dass man Wimpern niemals nach dem Tuschen formen darf. Sie werden durch die Wimperntusche härter und dicker und können leicht abbrechen, wenn man sie dann mit der Wimpernzange hochbiegen möchte.

Erwärmt man die Wimpernzange vor der Verwendung, zum Beispiel mit einem Fön, dann hat sie eine ähnliche Wirkung, wie der Lockenstab bei der Frisur. Die feinen Härchen werden durch die Wärmeeinwirkung geschmeidiger und der Schwung der Wimpern bleibt länger haltbar. Die Wimpernzange wendet man an, indem man das Oberteil der geöffneten Zange auf die Kante des oberen Lidrands legt und die Zange dann schließt, so dass die Wimpern möglichst vollständig darin eingeschlossen sind. So hält man die Zange ungefähr eine Minute lang fest.

Das reicht aus, um den Wimpern den gewünschten Schwung zu verleihen. Erst nach der Formung werden die Wimpern üppig getuscht. Das stärkt die Haltbarkeit der Wimpernform und gleichzeitig den Effekt des strahlenden Augenaufschlags.