Es ist eine der Grundlagen der ayurvedischen Gesundheitslehre, dass der Säuren- und Basenhaushalt des Körpers ausgeglichen sein muss, um dauerhaft gesund zu sein. Tatsächlich ist ein ausgewogener Basenanteil im Vitamin- und Mineralstoffhaushalt des Körpers sehr wichtig für den Stoffwechsel. Die modernen Lebens- und Essgewohnheiten führen jedoch zu einer verstärkten Säure-Bildung, die auf Dauer zu einer Übersäuerung des Körpers führen kann. Vor allem dann, wenn eine Fastenkur oder eine Diät durchgeführt wird, setzt der Körper zusätzliche Säuren frei und erhöht die Gefahr einer Übersäuerung. Die Folgen sind Magendruck, Muskelkrämpfe, Müdigkeit und Gereiztheit, aber auch Sodbrennen und Muskelschmerzen.
Um die Säuren zu neutralisieren oder verstärkt abzubauen, ist eine Zuführung basischer Stoffe über die Nahrung erforderlich. Vor allem Kalium wirkt der Übersäuerung entgegen. Während einer Diät oder bei ernärungsbedingter Übersäuerung sollte daher Kalium oder kaliumhaltiges Basenpulver eingenommen werden. Basenpulver ist in verschiedenen Zusammensetzungen in der Apotheke erhältlich. Neben Kalium enthält es weitere wichtige Mineralstoffe. Für eine Basenkur rührt man täglich einen halben Teelöffel des Basenpulvers in ein Glas lauwarmen Wassers ein und trinkt diese Mischung in kleinen Schlücken über den Tag verteilt. Wer den Geschmack des Basenpulvers nicht mag, findet in der Apotheke auch Brausetabletten mit denselben Inhaltsstoffen.
Basenpulver hilft nicht nur, den Körper von innen zu entsäuern, es dient auch der Entsäuerung von außen. Basenbäder machen die Haut straffer und wirken zudem entschlackend. Dazu gibt man 200 Gramm des Basenpulvers in 38 Grad warmes Badewasser und entspannt darin ungefähr 20 Minuten lang. Anschließend sollte man sich noch 10 Minuten Ruhe auf dem Sofa gönnen.