Die Zahnaufhellung ist eine kosmetische Behandlung, die im Fachjargon als Bleaching bezeichnet und professionell von Zahnärzten angeboten wird. Bei der Zahnaufhellung werden chemische Präparate eingesetzt, die in den Zahnschmelz eindringen und dort die natürlichen Farbstoffe so verändern können, dass der Zahn insgesamt heller wird. Um die Oberfläche der Zähne nicht aufzurauen und damit eine erneute Verfärbung zu provozieren, sollten ausschließlich ph-neutrale Mittel angewendet werden.
Die verschiedenen Methoden des professionellen Bleaching sind das Home-Bleaching, das Power-Bleaching und die Walking Bleach-Technik. Beim Home-Bleaching stellt der Zahnarzt in Zusammenarbeit mit einem Dentallabor eine Zahnschiene her, die mit einem peroxid-haltigen Gel gefüllt wird. Diese Schiene kann man zuhause über mehrere Stunden tragen. Je nach Art der Verschmutzung beträgt die Dauer bis zu acht Stunden. Unter Umständen muss die Behandlung mehrmals wiederholt werden.
Das Power-Bleaching wird in der Zahnarzt-Praxis durchgeführt. Um das Zahnfleisch nicht zu schädigen, wird es mit einem Schutz versehen, bevor hoch konzentrierte Präparate auf die Zähne aufgetragen werden. Mit Hilfe von Bleaching-Lampen kann die Behandlung intensiviert oder beschleunigt werden. Nach etwa einer halben Stunde wird das Präparat wieder entfernt. In der Regel reicht eine Behandlung jedoch für die Zahnaufhellung nicht aus. Die Walking-Bleach-Technik wird nur angewendet, wenn ein einzelner Zahn, der abgestorben ist und dadurch seine Farbe verändert hat, aufgehellt werden soll. Dazu verwendet man eine Einlage, die in den Zahn eingebracht wird.
Bleaching-Methoden, die ohne zahnärztliche Behandlung angewendet werden können, erfolgen mit sogenannten Bleaching-Streifen oder Lösungen, die aufgepinselt werden können. Nicht alle Mittel sind jedoch in gleicher Weise wirksam und manche können sogar den Zahnschmelz schädigen.