Es ist für uns selbstverständlich, dass wir im Sommer für einen Aufenthalt im Freien Sonnencreme auftragen. Im Winter dagegen empfinden viele die drohende Gefahr eines Sonnenbrandes gar nicht. Die Sonne, wenn sie denn mal scheint, ist sehr angenehm und wird in vollen Zügen genossen. Warm ist es sowieso nicht und warum sollte sie dann eine Gefahr darstellen? Das denken die meisten.
Geht man lediglich kurze Strecken im Winter bei Sonnenschein, mag das kein Problem sein, ist man jedoch passionierter Wintersportler, sollte man Sonnencreme keinesfalls vergessen.
Im Winter wirkt die Sonne intensiver, besonders beim Abfahrtslauf, der auf den Bergen stattfindet, ist die UV-Strahlung immens hoch. Sogar bei dichter Bewölkung besteht die Gefahr eines Sonnenbrandes und was dieser für gesundheitliche Folgen haben kann, braucht man niemanden zu erzählen. Deshalb ist eine Sonnencreme mit sehr hohem Lichtschutzfaktor Pflicht.
Wichtig! Die Sonnencreme immer drinnen auftragen! Zum einen würde die unterkühlte Haut im Freien die Creme sehr schlecht aufnehmen und zum anderen benötigt Sonnencreme eine gewisse Zeit, bis sich der Schutzfaktor entfaltet.
Wie im Sommer ist die Nase besonders anfällig für einen Sonnenbrand. Daher hier auf einen sehr hohen Lichtschutzfaktor zurückgreifen. Sunblocker ist für die Nase genau richtig. Das Gleiche gilt für die Lippen. Sie müssen ebenfalls mit einem Sunblocker geschützt werden.
Zusätzlich zur Sonnencreme benötigt die Haut im Winter eine Extraportion Pflege. Die kalte Luft im Freien und die trockene Heizungsluft in der Wohnung strapazieren diese arg. Der Winter ist darum die Zeit der reichhaltigen Cremes. Selbst bei fettiger Haut kommen im Winter fetthaltige Feuchtigkeitscremes zum Einsatz.
Nach der Verwendung von Sonnencreme freut sich die Haut über eine sanfte, aber gründliche Reinigung und über das Auftragen einer pflegenden Creme mit hohem Feuchtigkeitsanteil.
Bei extremer Kälte ist Kälteschutzcreme für die Haut optimal. Sie kann mit der normalen Tagescreme oder der Sonnencreme zusammen verwendet werden. Einfach darüber auftragen! So ist die Haut gegen die extreme Kälte und die hohe UV-Belastung geschützt.
Prinzipiell gilt: Jedes Körperteil, das der Sonne ausgesetzt ist, sollte vor den schädlichen UV-Strahlen geschützt werden. Zum Glück ist das im Winter in der Regel nur das Gesicht. Ganz Hartgesottene tragen keine Handschuhe, dann kommen noch die Hände dazu. Trotzdem oder gerade deshalb sollte man wenigstens dieses „bisschen“ Haut gut mit Sonnencreme versorgen.